JÄHRLICHER KONČAR-PREIS FÜR DOKTORARBEIT AN DR. SC. MARIO JURKOVIĆ

Stolz möchten wir noch einen unserer schönen Erfolge verkünden, der in erster Linie ein Erfolg unseres Kollegen ist, jedoch mit einem bedeutenden Beitrag zur breiten Transformatorengemeinschaft und zur Industrie.

Mit Freude gratulieren wir dem Kollegen – seit kurzem Doktor der Wissenschaften – Mario Jurković zum Jährlichen Končar-Preis für die im akademischen Jahr 2020/2021 verteidigte Doktorarbeit und für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der technischen Wissenschaften mit Anwendung in der Industrie. Gesponsert wird der Preis von Končar – Elektroindustrie und verliehen wurde er dem Kollegen Jurković im Rahmen der Feier zum Tag der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Zagreb. Überreicht wurde der Preis von Dr. sc. Ivan Bahun, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Končar – Elektroindustrie.

Der Titel der Dissertation lautet „Berechnung der Kurzschlussspannung des Transformators durch Anwendung konformer Abbildungen / Calculation of transformer short-circuit voltage using conformal mappings“.

Betreuer der Doktorarbeit war Prof. Dr. sc. Damir Žarko, welcher kürzlich in Mitautorenschaft mit Dr. sc. Branimir Ćućić das erste Buch über Transformatoren in Kroatien seit 1961 herausgegeben hat.

Während seiner langjährigen Arbeit als Projektierer von Spezialtransformatoren hat Kollege Jurković festgestellt, dass Grundlagen und Programme für herkömmliche Geometrien zu ausreichend guten Ergebnissen führen, für komplexere Geometrien jedoch auf die Erfahrung und den Vergleich mit Messungen ähnlicher Transformatoren zurückgegriffen wird. Eine Lösung des Problems könnte die Nutzung von Programmen sein, die sich auf der Methode der endlichen Elemente gründen, allerdings war die primäre Motivation, eine Methode zu erdenken, die einfach anzuwenden wäre und sich einfach in die bestehenden Programme implementieren ließe.

Demzufolge stellt die in der Doktorarbeit vorgestellte Methode eine gute Alternative zur Anwendung der Methode der endlichen Elemente dar.

Außer dass dies ein lobenswertes Beispiel für persönlichen Einsatz und Anstrengung ist, ist dies ein hochwertiges Bespiel dafür, wie in der Synergie von wissenschaftlicher Gemeinschaft und der in der Wirtschaft erworbener praktischer Erfahrung erfolgreiche, anwendbare und verbesserte Industrielösungen hervorgebracht werden können.